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Staatliches Gymnasium "Albert Schweitzer" Erfurt

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9. November 2022

Auschwitz durch die Linse der SS. Täterfotografie im KZ-System

Am 7. Oktober 2022 besuchte uns der Historiker Dr. Stefan Hördler von der Universität Göttingen. Herr Hördler wirkte bereits an mehreren Büchern sowie einer TV-Dokumentation mit und war als historischer Gutachter bzw. Sachverständiger maßgeblich an Prozessen gegen frühere SS-Wachmänner und Sekretärinnen beteiligt. Der Fokus seines Vortrags lag nicht wie erwartet allein auf den schrecklichen Geschehnissen im Konzentrationslager Auschwitz-
Birkenau, sondern auf der Bedeutung von dort entstandenen Bildern.

Vor 77 Jahren befreite die Rote Armee das KZ Auschwitz. Tausende Juden wurden bis dahin in diesem und vielen weiteren Konzentrationslagern ausgebeutet und getötet. Seither gilt das KZ Auschwitz-Birkenau als Synonym des Holocaust. Der genaue Ablauf von Ankunft, über Selektion, das Haareschneiden bis zur Vergasung hielt ein SS-Fotograf mithilfe seiner Kamera fest und erstellte ein Bilderalbum für seine Vorgesetzten. Sogar die Vernichtungsanlagen sowie hoch aufgetürmte Kleider- und Schuhberge der Gefangenen wurden von ihm fotografiert.

Zusammen mit zwei weiteren Historikern erarbeitete Herr Hördler das Buch „Die fotografische Inszenierung des Verbrechens – Ein Album aus Auschwitz“ in dem sie ihre Forschungsergebnisse zur Herkunft der abgebildeten Menschen und den Kontext der Aufnahmen vorstellen. Diese waren Hauptbestandteil seines Vortrages.

Er schilderte mögliche Schicksale – von Zwangsarbeit bis zur direkten Vergasung, die die Menschen nach ihrem Eintreffen ereilen konnten. Wir erhielten kurze Biografien über einige abgebildeten Gefangene und die Täter. Besonders beeindruckend dabei war, dass er jeden Namen, jedes Datum und Ereignis, ohne auf schriftliche Notizen angewiesen zu sein, schildern konnte.

Mit seiner ruhigen und präzisen Art zog uns Dr. Stefan Hördler in seinen Bann und brachte uns die Bedeutung von Fotos als historische Quellen näher. Er ging dabei auch auf die Möglichkeiten der Missinterpretation ein. So erläuterte er, dass die Bilder in dem Fotoalbum nicht chronologisch angeordnet waren, auch wenn es so dargestellt wurde, sondern von verschiedenen Tagen stammten. Außerdem erklärte er, dass auch Bildunterschriften in Geschichtsbüchern nicht immer der Wahrheit entsprechen müssen und man auf einem zweiten Blick und Gedanken erkennen kann, dass ein Bild nicht heimlich oder flüchtig aufgenommen wurde. Seine Expertise und vor allem Engagement auf diesem Themengebiet war zu jedem Zeitpunkt spürbar.

Nach fesselnden 90 Minuten fand eine abschließende Fragerunde statt. Herr Hördler gab ausführliche Antworten auf zahlreiche Nachfragen von Schüler*Innen. Er erläuterte beispielsweise, weshalb Prozesse gegen frühere KZ-Mitarbeiter viele Jahre andauern oder ob wirklich notwendig ist, heutzutage noch Urteile zu fällen.

Beendet wurde die Veranstaltung mit den Worten: Man solle die Geschichte nicht nur an routinierten Festtagen ehren, sondern die Erinnerung viel mehr mit Inhalten füllen. Genau deshalb würden wir uns sehr freuen, wenn auch zukünftige Jahrgänge, denen definitiv keine Zeitzeugen mehr für Fragen zur Verfügung stehen, an solch einem Vortrag teilnehmen
können.

Im Namen der gesamten Oberstufe möchten wir einen Dank an Herrn Dr. Hördler für seine Zeit richten!

Claudia Schmidt, Pauline Meier und Annemarie Srock; 12. Klasse

/ Veranstaltungen

22. Juli 2022

Nächster Halt: ein nachhaltiges Europa – Reisebericht über das European Youth Gathering in Bad Marienberg

Beim 69. Europäischen Wettbewerb, kurz EUW, der im Schuljahr 2021/2022 durchgeführt wurde, konnten die Schülerinnen Sarah Rehmann vom Stammhaus des ASG und Mandy Sode vom Spezialschulteil Hauptpreise gewinnen. Am 11. Mai wurden beiden Urkunde und Preis von ihrer Kunstlehrerin Elisabeth Apel und dem Schuldirektor Sven Stötzer überreicht. Während Mandy ein Skizzenbuch und Zeichenmaterialien als Sachpreis erhielt, durfte Sarah für eine Woche ins Europahaus nach Bad Marienberg in Rheinland-Pfalz reisen, um dort am European Youth Gathering der EUW-Gewinner:innen teilzunehmen.

Über ihre Reise hat Sarah einen kleinen Reisebericht verfasst, den wir im Folgenden teilen wollen: 

Als ich die Nachricht erhielt, dass ich beim Europäischen Wettbewerb einen Reisepreis gewonnen habe, freute ich mich riesig. Meine Erwartungen an die Woche in Bad Marienberg waren dementsprechend hoch. Schließlich erhoffte ich mir, spannende und spaßige Tage mit einer grandiosen Gruppe Jugendlicher aus verschiedenen Ländern Europas zu verbringen. Diese Erwartungen wurden sogar noch übertroffen: Unsere Gruppe setzte sich aus Portugiesen, Österreichern und Deutschen zusammen, wobei besonders auch die multinational besetzten Zimmer zum Austausch beitrugen.

Die Woche stand wie der 69. Europäische Wettbewerb unter dem Motto „Nächster Halt: ein nachhaltiges Europa“ und hielt viele Highlights bereit. Direkt zu Beginn fand ein internationaler Abend statt, den jede Nation mit typischem Essen oder Gegenständen aus der eigenen Region sehr interessant gestaltete. Es war ein großartiger Abend, an dem wir alle zusammen sangen, tanzten und lachten.

Teilnehmer:innen des European Youth Gathering in Bad Marienberg
Teilnehmer:innen des European Youth Gathering in Bad Marienberg

In dieser Woche besuchten wir auch die Braunkohle-Tagebaustätten in Garzweiler und erkundeten gemeinsam Köln. Natürlich führten wir als Gruppe auch intensive Debatten über die Zukunft Europas und unsere eigenen Vorstellungen dazu. Um unsere Vorstellungen zur Zukunft Europas zu visualisieren, stellten wir unsere Utopien bzw. Dystopien mithilfe von Kästen, Stoff, Papier und vielen weiteren Materialien dar.

Nach diesen vielfältigen Aktivitäten ließen wir unsere Tage gewöhnlich gemeinsam auf dem Basketballplatz ausklingen. Unser Abschlussabend kam viel zu schnell: er begann auf der Bowlingbahn, bevor gebührend gefeiert wurde.

Die Woche in Bad Marienberg hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht. Ich bin sehr froh, dass ich diese Erfahrung machen durfte. Die vielen spannenden und anregenden Diskussionen und der internationale Austausch haben mich sehr bereichert. Ich würde jederzeit wieder eine solch besondere Reise antreten. Von daher kann ich nur allen Schüler:innen empfehlen, auch am Europäischen Wettbewerb teilzunehmen!!!

/ Erfolge und Presse, Im Unterricht entstanden

22. Juli 2022

Weil ich ein Mädchen bin – Kunstprojekt am ASG umgesetzt

Wir, Sarah Rehmann und Kiara Rose, Abiturientinnen des Jahres 2O22, sind stolze Trägerinnen des Albert-Schweitzer-Schulpreises für Kunst, der uns für unser Projekt „Weil ich ein Mädchen bin“ verliehen wurde. Mit unserer Sozialen Plastik unterstützen wir die weibliche Schülerschaft durch die Bereitstellung kostenloser Hygieneartikel auf den Schultoiletten.

In der 11. Klasse bekamen wir von unserer Kunstlehrerin Frau Apel den Projektauftrag, eine Soziale Plastik im Sinne Joseph Beuys zu entwerfen. Diese sollte der ganzen Schule zur Verfügung stehen und nachhaltig sein. Unsere Idee stieß bei unseren Mitschüler:innen auch gleich auf große Resonanz. So entstand unser Projekt „Weil ich ein Mädchen bin“. Der Projektname verkörpert ein Gefühl von Gemeinschaft und Zusammenhalt. Unsere Idee war es, recycelten Kartons zu gestalten, die mit Binden und Tampons gefüllt und in den Toiletten angebracht werden sollten. Durch das Prinzip der Gegenseitigkeit können alle Schülerinnen an unserem Projekt teilnehmen, sie können geben und nehmen.

Kiara nahm stellvertretend für ihr Team den Schulpreis entgegen, da Sarah an diesem Tag leider nicht dabei sein konnte.

Unser Projekt wurde von unserem Schulleiter, Herrn Stötzer, genehmigt, erfuhr aber zu diesen Zeitpunkt noch keine finanzielle Förderung. Davon ließen wir uns jedoch nicht beirren. Nachdem wir Mitte Dezember 2O21 einen ersten Kontakt mit der Organisation „einhorn“ herstellen konnten, nahm unser Projekt in der 12. Klasse weiter an Fahrt auf. Diese großartige Firma stellt u.a. Hygieneartikel nachhaltig und vegan her, setzt sich mit vielen kontroversen sowie politischen Themen auseinander und macht auf gesellschaftliche Probleme aufmerksam. Aus diesem Grund war die Freude groß, als uns nach mehrmaligem Emailaustausch Produkte zu gesonderten Preisen angeboten wurden.

Ende Januar 2O22 stellte uns der Schulförderverein 250 Euro für die Umsetzung unserer Ideen zur Verfügung, und im März konnten wir schließlich unsere erste Bestellung bei „einhorn“ tätigen. Wir überarbeiteten unser Konzept und stellten dieses im Mai dem Lehrerkollegium vor. Nach diesem letzten Schritt konnten wir die Boxen mit den Hygieneartikeln endlich in den Toiletten aufstellen. Somit stehen den Schülerinnen unserer Schule seit Mai kostenlose Hygieneartikel zur Verfügung.

Wir sind sehr stolz darauf, dass wir unsere Idee in die Tat umsetzen konnten. Unser herzlicher Dank gilt unserer Kunstlehrerin Frau Apel, „einhorn“ sowie dem Schulförderverein. Wir hoffen, dass sich nach unserem Schulabschluss auch andere Schüler:innen dafür einsetzen, dass dieses Projekt fortgesetzt wird.

Kiara Rose

Präsentation „Weil ich ein Mädchen bin“Herunterladen

/ Erfolge und Presse, Im Unterricht entstanden, Schulförderverein

19. Juli 2022

Paste Up Projekt findet grandiosen Abschluss zum Schuljahresende

Am Donnerstag, den 7. Juli 2022, kam unser Paste Up Projekt zu seinem großartigen Abschluss: Schülerin und Projektteilnehmerin Annika aus der 10a ziert nun überlebensgroß die Außenfassade des Albert-Schweitzer-Gymnasiums. Trotz der widrigen Witterung am letzten Donnerstag tanzt Annika nun neben einem QR-Code an der Wand. Wohin dieser verlinkt ist? Kommt vorbei und probiert es selber aus!  

Bereits im Oktober hatten die Schüler:innen der 1Oa viele Ideen entwickelt, was für ein Motiv die Außenfassade des ASG zieren könnte. Die Idee hinter diesem Motiv und auch der Paste Ups im Innenraum der Schule ist die Sichtbarwerdung der Schulgemeinschaft und die Interaktion und Kommunikation untereinander und mit dem Umfeld im Stadtteil Rieth.  

Pasteup-3
Pasteup-2
Pasteup-1
Pasteup-4

Von der ersten Idee bis zum Projektabschluss ist ein Jahr vergangen. Im Sommer 2021 fand das erste Treffen mit der Kulturagentin Miriam Braunstein statt. Frau Laurenat von der Stadtverwaltung Erfurt hat uns von Beginn an unterstützt und die Genehmigungsverfahren für die Anbringung geregelt. Einschließlich unserer Schüler:innen und Partner:innen haben sich über 30 Personen an diesem wunderbaren Kunstprojekt beteiligt.  

Die Künstlerin Maria Vill und ihr Tapezier-Kompagnon Steffen, Projektleiterin Elisabeth Apel und Kunstlehrerin Julia Etzold bedanken sich herzlich bei Werner Alkewitz, der die Hebebühne für die Tapezierarbeiten gesponsert hat, und beim Förderverein des Albert-Schweitzer-Gymnasiums, ohne dessen finanzielle Unterstützung der zweite Teil nicht realisierbar gewesen wäre!  

Es wäre schön, wenn dieses Projekt der Auftakt für eine interdisziplinäre Gestaltung des Schulhofs werden würde, an der sich alle beteiligen können. Wir freuen uns über die vielen positiven und nachhaltigen Reaktionen auf eure Bilder. Tanzt schön in die Ferien!

Elisabeth Apel und Julia Etzold
Fachschaft Kunst

Fotos: Julia Etzold

/ Erfolge und Presse, Im Unterricht entstanden, Schulförderverein

14. Juli 2022

Öffnungszeiten des Sekretariats während der Sommerferien

Das Sekretariat des Albert-Schweitzer-Gymnasiums ist in den Sommerferien telefonisch sowie persönlich wiefolgt zu erreichen:

  • Sprechzeiten jeweils 9–12 Uhr:
    • Dienstag, 19.07.2022
    • Dienstag, 16.08.2022
    • Donnerstag, 18.08.2022
    • Dienstag, 23.08.2022
    • Donnerstag, 25.08.2022
  • Vom 25.07.–12.08.2022 ist die Schule geschlossen.

Zeugnisse von Schüler:innen, die nicht an der Zeugnisausgabe teilnehmen konnten, können innerhalb der Sprechzeiten abgeholt werden.

/ Schulleitung und Verwaltung

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